https://www.epo.org/de/node/iam-im-gespraech-mit-dem-epa-vizepraesidenten-patenterteilungsprozess

IAM im Gespräch mit dem EPA-Vizepräsidenten Patenterteilungsprozess

Steve Rowan betont das überwiegend positive Feedback der Nutzer zu den hochwertigen Produkten und Diensten des Europäischen Patentamts (EPA).

IAM, ein führendes IP-Magazin, hat einen Artikel zu einem Interview mit EPA-Vizepräsident Patenterteilungsprozess Steve Rowan veröffentlicht.

"Wir erhalten einheitlich die Rückmeldung, dass das EPA eine starke und sich ständig verbessernde Qualität liefert", betonte Rowan im Interview. "Jedoch suchen wir immer nach Bereichen, in denen wir noch besser werden können." Der Artikel wurde kurz nach Einführung des Qualitäts-Dashboards des EPA veröffentlicht, das aktuelle und kommende Leistungskennzahlen (KPI) präsentiert und so eine hilfreiche Quelle zur Nachverfolgung der Fortschritte des EPA im Bereich der kontinuierlichen Qualitätsverbesserungen darstellt.

Herr Rowan kündigte außerdem die baldige Veröffentlichung des EPA-Aktionsplans „Qualität“ an, der bislang nur intern bereitgestellt wurde. Die Veröffentlichung wird weiter zum immer stärkeren Dialog mit den Nutzern beitragen. Dieser wird bereits über den seit langem bestehenden Ständigen Beratenden Ausschuss beim EPA (SACEPO), mit Nutzervertretern auf der ganzen Welt und in neueren Initiativen wie den regelmäßigen Stakeholder-Qualitätssicherungspanels (SQAPs) geführt. Herr Rowan erklärte, dass die diesjährigen SQAPs Ablehnungen, Zwischenbescheide, Recherchen und schriftliche Bescheide untersuchen werden.

Vollständige und genaue Recherchen sind ein weiterer Bereich, den Herr Rowan als Ausdruck der hohen Gesamtqualität des EPA nennt: „In nur 5 % der Fälle kommt es zu einer falschen Beurteilung von Neuheit und erfinderischer Tätigkeit. Aber wir möchten uns hier verbessern. Außerdem sehen wir, dass es in ungefähr 4 % der Fälle zu Fehlern in Bezug auf den Stand der Technik kommt. Diesen Wert möchten wir unbedingt so niedrig wie möglich halten."

Über die rund 4 000 Wissenschaftler und Ingenieure, die beim EPA als Patentprüfer arbeiten, sagt Herr Rowan: "Wir stellen nur die besten Prüfer und Prüferinnen ein. Sie sind die höchstqualifizierten technischen Experten in Europa. Anschließend absolvieren sie bei uns ein umfangreiches Schulungsprogramm."